Meine Erlebnisse...

Ich entdecke die Welt!

diary


Sternenzeit 2007, Meine Woche: 50

[FÜNFzig]
04.04.2007

Mit Riiiiiiiiiiiiiiiiiesenschritten geht es auf meinen ersten Geburtstag zu - ich hab die "fünfzig" geknackt. In wenigen Tagen habt Ihr mich schon ein Jahr bei Euch. Wie die Zeit vergeht! Ich bin schon ganz aufgeregt - Mami und Daddy planen ein paar Überraschungen für meinen ersten Geburtstag! Uiiii! Gleich basteln wir die Einladungen für meine Parties. Entschuldige mich bitte solange und vergnüg Dich doch mit ein paar Anekdoten von Ritter Fips im...

Heinz Erhard der Woche


Ritter Fips als Held

Der Ritter Fips beschloß verwegen,
ein Ungeheuer zu erlegen,
das, gar nicht weit von seinem Schloß,
die Untertanen sehr verdroß.
Es war viel größer als ein Bär
und zehnmal kräftiger als der.

So stieg Herr Fips denn auf den Wallach,
verabschiedete sich überall, ach,
und ritt dann voll des Ungestüms
zum Wohnsitz dieses Ungetüms.
Und da geschah's, daß kurz vorm Ziel
er aus Versehn vom Pferde fiel. -

Bald drauf, den Kiefer ausgeklinkt,
kam er per pedes heimgehinkt.
(Das Roß lief, gleich nach diesem Fall,
nach Haus und stand bereits im Stall.)

Es herrschte Jubel angesichts
des Helden - doch der sagte nichts . . .

Schlußfolgerung:
Es hat nur selten der gesprochen,
der sich den Kiefer grad gebrochen.

 

Ritter Fips und das Wagenrennen

An manchen hohen Feiertagen
bestieg Herr Fips den Zweiradwagen
und rief: "Ihr Rosse, vier und feurig !
Trabt los ! Zu meinem Sieg euch steur' ich !"

Und hui ! Schon flog das Renngespann
mit Peitschenknall und Rittersmann
durch Wald und Wiesen, Feld und Flur,
und alles staunte: "Wie Ben Hur !"
Er traf auch stets als Erster ein -
kein Wunder, er fuhr ja allein !

Schlußfolgerung:
Gibt Pferden man eins hinten drauf,
beschleunigen sie vorn den Lauf.

 

Ritter Fips und der Dichter

Damit's nicht hieße "Fips der Doofe",
war meistens ein Poet am Hofe,
der mußte, wollte er auch bleiben,
für seinen Herrn Gedichte schreiben;
und abends dann, beim Kerzenscheine,
las Fips sie vor, als sei'n es seine !

Schlußfolgerung:
Das, was man so als Dichter schreibt,
vergeht entweder oder bleibt.

 

 



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